Die Pferdegestützte Therapie ist eine erfolgreiche Methode, um körperliche, geistige und seelische Defizite eines Menschen positiv zu beeinflussen. Bei der Pferdegestützten Therapie wird die/der Klient*in dahingehend unterstützt, seine Schwächen und Stärken zu erkennen und auszubauen, seine Grenzen zu respektieren und seinen persönlichen Weg in seinem eigenen Tempo selbst zu gehen. Dabei unterstützen ihn zwei Partner*innen: die/der Reittherapeut*in und das Pferd. Das Pferd tritt als direkter Vermittler*in und Spiegel des eigenen Verhaltens auf. Durch die positive Wirkung der Mensch-Tier-Beziehung können Selbstheilungskräfte reaktiviert werden. Durch zusätzliche gezielte Methoden mit, am und auf dem Pferd werden darüber hinaus persönliche Ressourcen aktiviert.
Vier Pluspunkte sind im Team für den Klienten möglich:
- Körperlich werden Koordination, Gleichgewicht sowie Grob- und Feinmotorik gestärkt.
- Geistig können Wahrnehmung, Konzentration, Selbsteinschätzung und Leistungsfähigkeit eine Steigerung erfahren.
- Seelisch kann sich der Umgang mit Angst, Depression oder Aggression verbessern.
- Die Pferdegestützte Therapie steigert das Selbstwertgefühl und fördert Kommunikation, Kooperation, Verantwortung und Konfliktfähigkeit im sozialen Bereich.
Diese Form der Unterstützung ist Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Einschränkungen im sozialen, psychischen und physischen Bereich zu empfehlen, wie zum Beispiel Verhaltensauffälligkeiten, Entwicklungsverzögerung, Ängste, Bindungsstörungen, Aggressionen, Suchtproblematiken, Autismus, psychische Krankheiten, psychosomatische Krankheiten, Lern- und geistige Behinderung, Haltungsschäden, Bewegungsstörungen.
Übrigens, wir sind Mitglied des Deutschen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten e.V. (DKThR).